Evaluation und Organisationsentwicklung
Wir arbeiten mit Instrumenten, die in wissenschaftlichen Projekten entwickelt wurden, und mit Methoden des Qualitätsmanagements. Anwendungsgebiete sind Organisations- und Teamanalysen, Mitarbeiter- und Patientenbefragungen. Für spezifische Anforderungen entwickeln wir jeweils maßgeschneiderte Lösungen.
Diagnoseinstrument: Qualität von Gesundheitsförderungs-Einrichtungen
Basierend auf Qualitätskriterien der OECD für die Gesundheitsversorgung und der EUPHID für Gesundheitsförderung wurde ein Modell für die Evaluation von Gesundheitsförderungs-Einrichtungen entwickelt. Ergebnisse einer Selbsteinschätzung der Einrichtung und einer Fremdeinschätzung durch externe EvaluatorInnen fließen in die Bewertung ein. Vier klientenbezogene und vier organisationsbezogene Qualitätsdimensionen werden in einer Netzgraphik dargestellt und liefern damit einen visuellen Eindruck der Ergebnisse.
Beispiel:
Evaluation von sechs Einrichtungen für Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen für MigrantInnen
im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark, 2013-14
Diagnoseinstrument: Belastungen im Arbeitsalltag
Welchen Herausforderungen stehen MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsalltag gegenüber und wie groß sind daraus resultierende Belastungen?
In einem Kurzfragebogen (2 Seiten) für MitarbeiterInnen werden Belastungen im Arbeitsalltag, der erlebte Schweregrad dieser Belastungen und die Häufigkeit, mit der diese Belastungen auftreten, erhoben. Die Ergebnisse werden in Diagrammen visualisiert, die zur Feststellung von Handlungsfeldern und Lösungsansätzen verwendet werden können.
Diversitätsmanagement in Ambulanzen
Aktuelle Herausforderungen und
Lösungen aus Mitarbeitersicht
Beitrag in der Zeitschrift für Führung und Personal-
management in der Gesundheitswirtschaft
(Journal of Leadership and Human Resource
Management in Healthcare) Jg. 3 I Nr. 2 I 2017
I ISSN Online 2363-9342 I ISSN Print 2364-2556
DOI: 10.17193/HNU.ZFPG.03.02.2017-01
Beispiel:
Diversitätsorientierte Qualitätsentwicklung in steirischen Ambulanzen
Die „Charta des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark“ betont die Notwendigkeit zur Gestaltung eines Gesundheitssystems, das eine qualitätsvolle Versorgung für eine zunehmend diverse Bevölkerung leisten kann. Diversität steigt. Damit steigen Herausforderungen und Belastungen für MitarbeiterInnen in Ambulanzen. Was sind konkrete Herausforderungen? Welche Belastungen entstehen? Welche Lösungen haben MitarbeiterInnen und Organisationen schon entwickelt? Welche Maßnahmen müssen noch entwickelt werden? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde das Modellprojekt „Diversitätsorientierte Qualitätsentwicklung und –sicherung in steirischen Ambulanzen“ durchgeführt.
92% der MitarbeiterInnen nannten den Diversitätsaspekt Migrationshintergrund. Davon 80% gaben an, dass sie regelmäßig, d.i. mindestens einmal in der Woche bis mehrmals täglich damit konfrontiert sind, und 60% dieser MitarbeiterInnen fühlten sich dadurch hoch belastet. Die größten Belastungen entstehen durch Sprachbarrieren sowie als fordernd und respektlos empfundenes Verhalten insbesondere gegenüber Frauen.
Mitarbeiterfragebogen: 2c[io]
Der Fragebogen 2c[io] erhebt objektive und subjektive Gesundheit von MitarbeiterInnen und Einflussfaktoren, die auf die Gesundheit wirken: Strukturen, Arbeitsorganisation, Organisationskultur, Arbeitsbeanspruchung, Arbeitsfähigkeit; persönliches Gesundheitsverhalten und Selbstwirksamkeitserwartung.
Anonymisierte Daten von 2190 Mitarbeitern liefern einen Benchmark für Vergleichsmessungen.
Beispiel:
MitarbeiterInnengesundheit im Spital
Mit dem Mitarbeiterfragebogen 2c[io] wurden Gesundheitsdiagnosen für sechs österreichische Krankenhäuser erstellt und in Diagnosebildern visualisiert.
Die Mitarbeiterbefragung wurde in einer Online-Version und mit Papierfragebogen durchgeführt und methodisch getestet.
Transfer erfolgreicher Modelle
Beispiel:
Project Mégapoles: Network of European Union Capitals for
Health Promotion and Prevention
Europäischer Peer Review Prozess im Städtenetzwerk Growing Old in Metropolitan Areas
Im Public Health Städtenetzwerk “Mégapoles” nahmen 12 Europäische Hauptstädte am Programm „Growing Old in Metropolitan Areas“ teil. Darin wurden erfolgreiche Strategien und Programme zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention für ältere Menschen lokalisiert, bewertet und auf Nachhaltigkeit und Transfermöglichkeit geprüft.
Dafür wurde ein Evaluationsverfahren entwickelt, das auf einer Vernetzung von PraxisexpertInnen basiert. ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens besuchten Projekte in anderen Europäischen Großstädten und diskutierten vor Ort mit den Projektverantwortlichen und -mitarbeiterInnen über Ziele, Aktivitäten, Methoden und Management dieser Projekte sowie über Bedingungen des erfolgreichen Transfers.
Für die erfolgreiche Gestaltung eines solchen Prozesses ist eine gute Vorbereitung und Ablauforganisation von großer Bedeutung. Dafür wurden zwei Instrumente entwickelt: Ein Evaluationsfragebogen zur inhaltlichen Informationssammlung, und ein Evaluationsmanual, das eine Anleitung zum Prozessmanagement liefert.
Evaluationsfragebogen und Manual sind auf Deutsch, Englisch und Spanisch verfügbar.
Diagnoseinstrument: Fit for Diversity
Wie fit sind Organisationen um Diversität zu managen?
Beispiel:
Migrant Friendly Hospitals
Europäisches Projekt zur Qualitätsentwicklung kultursensibler Strukturen und Prozesse
Das “Migrant Friendly Quality Questionnaire” (MFQQ) erhebt Struktur- und Prozesskomponenten in der Leistungserbringung sowie (Qualitäts-)Managementstrukturen in Gesundheitseinrichtungen in Bezug auf die Behandlung von PatientInnen mit Migrationshintergrund. Das Instrument wurde in zwei Assessments (2003 und 2004) in 12 europäischen Krankenhäusern eingesetzt.
Coaching-Angebote
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Eine „cookingcoach“ – Einheit besteht aus einem Coaching (50min Beratungszeit) und einem guten Essen.
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Teambuilding mit Wind und Welle
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